Liegeräder, Trikes, Karts, eBikes

Spezial- und Liegeräder von HP-Velotechnik, ICE Trikes, FLUX, ZZ-Horizont, gebrauchte Räder, das Drumherum und der Service unserer Fachwerkstatt im Liegeradstudio:

Ing. (grad.) Bernd Bleckmann beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit der Konstruktion, dem Bau und Handel von Liegerädern und Elektrorädern und kann mit seinem legendären ZZ Horizont fast Liegerad-Renner auf Goldmedaillen und Gewinne auf diversen Rennen zurückblicken.

Alle angebotenen Premium-Produkte sind entsprechend unserer hohen sportlichen und technischen Ansprüche vorsortiert. Sie können also sicher sein, hier das genau für Sie passende Liegerad oder Trike zu bekommen, das hält, was es verspricht.

zu den News zu den Rädern wie Sie uns finden

 

Aktuelle Vorführräder

ICE SPRINTX VorfuehrradAuf Patz 1. mein Favorit, das ICE Sprint X. Das Vorführrad aus 2023 spricht besonders verhinderte Sportfahrer an, die mit den Kameraden auf dem Carbonrenner auf gleicher Höhe bleiben wollen.
Für die Probefahrt sind Plattformpedale montiert, die auf einer Seite ein SPD-Klicksysten besitzen. Interessenten können vorhandene Rennpedale gern mitbringen.
Super Sonderpreis: 4995,-- €

hpv Delta tx VorfuehrradPlatz 2.  Das HP Velotechnik Delta tx Pedelec zum Basispreis von 7 690,-- in komfortabler Extrausstattung mit Enviolo Automatikschaltung und die Transportkosten sind auch gespart.
Dieses Trike mit den beiden Rädern hinten bietet einen komfortablen Einstieg und bringt Menschen mit sehr geringer Beinkraft ans Ziel. Der Lenker befindet sich an gewohnter Position. Die 62mm breiten Reifen bewältigen souverän lockere Waldwege.

ICE Adventure Pedelec VorfuehrradPlatz 3. Das Komfort-Trike ICE Adventure 20 mit Allradfederung. Der Antrieb wird unterstützt durch den starken Shimano Steps EP8. Die Schaltung können Sie der 5-Gang Automatik überlassen.
Dieses Trike aus der limitiert Icletta Jubiläumsserie 2023 können Sie jetzt für 10.498,45 € erwerben.

HP Scorpion fs 26 PedelecPlatz 4. Das HP Velotechnik Scorpion fs 26 Pedelec SE. Super komfortables und schnelles Reiserad. Mit der Luftfeder des Hinterrades stimmen Sie die Federung genau auf das geladene Gewicht ab. Der Hinterrad Federweg von 140 mm läßt selbst grobe Unebenheiten unbemerkt.
Auch die Vorderachse nach dem McPherson Prinzip trägt mit Ihrem Federweg von 100mm zur ruhigen Fahrt auf Schotterwegen bei.
HP hat die SE-Modelle mit so ziemlich Allem ausgestattet, was der Katalog her gibt. Dieses Angebot über 9.886,38 Euro kann ich nur einmal machen.

Vorfuehrrad hpv scorpion fs 20 sePlatz 5. Der Scorpion fs20 SE. Der kleine, wendige Bruder des fs 26. Dieses Trike spricht Menschen an, die den Vortrieb allein aus Muskelkraft bewerkstelligen wollen.
Die 30-Gang Schaltung kombiniert ein 3-Gang Nabengetriebe von Sturmy Archer mit einer 10-fach Shimano XT Kettenschaltung.
Damit kann auch in der Stadt immer souverän angefahren werden. Mit 6 810,30€ sehr günstig für diese Top-Ausstattung.

Gebraucht

Gebraucht: ICE Adventure 20 Pedelec

Gebraucht ICE Adventure hd 2017 Die Kundin hat sich für ein neues Adventure mit STEPS EP8-Antrieb entschieden. Nun steht ihr bisheriges Adventure Pedelec vom 2017 im Liegeradstudio zum Verkauf. Menschen die solide vorankommen möchten können mit diesem Trike günstig in die Liga der E-Triker einsteigen.

Mit rund 5 250 Km ist das Adventure seit dem Erwerb im Sept. 2017 wenig gelaufen. Es sieht auch sehr gut aus. Die Steps-Diagnose weist 87 Akku-Zyklen und eine Restkapazität von 94% aus. Damit sind noch Reichweite von über 100 Km zu realisieren. Die Verschleißteile, Reifen, Bremsen und Antrieb sind nur gering abgenutzt.

Unten findet Ihr die genaue Zustandsbeschreibung in der Eingangsinspektion.

Für etwas mehr als den Basispreis gibts ein komplettes, gut ausgestattes und rundherum geprüftes, fast neuwertiges Trike!

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Kommentar: Urteil zur Helmpflicht

Helmpflicht Helmpflicht 21.06.2013 Das Oberlandesgericht Schleswig-Holstein entschied, dass eine Radfahrerin nach einem unverschuldeten Unfall 20% des Schadens selbst zu tragen hätte, weil sie keinen Helm trug. as Unfallopfer war in voller Fahrt gegen eine Autotür geprallt, die durch einen Beifahrer plötzlich und unvermittelt geöffnet wurde.

Das in Fachkreisen mehr als umstrittene Urteil (mit dem die Helmpflicht quasi durch die Hintertür eingeführt wird) trifft natürlich Liegeradpiloten besonders, denn im Gegensatz zu zu konventionellen Rädern besteht der besondere Sicherheitsaspekt darin, dass der klassische Kopfsprung über den Lenker hier sehr, sehr selten ist und damit eine der größten Verletzungsgefahren des Radfahrens einfach entfällt.

Bei einem Liegerad würde dieses Szenario in aller Regel zu (kleineren) Beinverletzungen führen, aber nicht zu einem Überschlag mit Kopfverletzungen.

Wer sich diesbezüglich absichern möchte, dem seien unsere speziellen Radhelme empfohlen, die wir Ihnen auf Anfrage auch gern zusenden.

Kritik

In Fachkreisen wird dieses Urteil einhellig als unfachgerecht und extrem autofreundlich gewertet, weil es dazu dient, den vernünftigen, umweltfreundlichen und für den Steuerzahler erheblich preiswerteren Radverkehr massiv einzuschränken und damit die Unsicherheit für alle Radfahrer noch zu erhöhen.

Selbst Verkehrsminister Ramsauer musste die vom ADFC vertretene Faktenlage bestätigen und seinen Vorstoß einer gesetzlichen Helmpflicht abbrechen. Bei den Richtern in Schleswig ist diese Beurteilung offenbar nicht angekommen.

Hauptargument der Gegner des Urteils wie z.B. des ADFC ist, dass Untersuchungen zeigen, dass die Helmpflicht zu erheblich weniger Radverkehr führt und ein vermehrter Radverkehr die Sicherheit aller Radfahrer und die Akzeptanz der Autofahrer signifikant erhöht.

Das leuchtet schon deshalb ein, weil die Mehrzahl der Radunfälle durch das Fehlverhalten von KFZ-Führern verursacht wird (Unachtsamkeit, Vorfahrt erzwingen, zu geringer Sicherheitsabstand u.v.m.). Solche Unfälle nahmen in den Ländern wie Dänemarkt, Niederlande etc. rapide ab, sobald mehr Räder auf der Straße sind, deshalb die Bedingungen der Radfahrer entsprechend verbessert werden müssen und die KFZ-Führer viel mehr auf das Miteinander Auto und Rad eingestellt sind.

Dieser Aspekt verringert die Unfallzahlen ganz erheblich mehr als es eine nur auf eine Begrenzung des Schadens bedachte Helmpflicht überhaupt vermag.

Versagen der Kommune

Selbstverständlich muss sich auch die Kommune fragen lassen, ob sie mit der räumlichen Nähe zwischen Parkplätzen und Radweg nicht die baulich Grundlage für solche Unfälle überhaupt erst geschaffen hat.

Sie hätte ja auch den Radweg als Radstreifen auf der Fahrbahn anlegen können, denn der Führer eines KFZ ist weitaus besser mit Spiegeln ausgestattet als ein Beifahrer, der den Blick nach hinten u.a. vor dem Türöffnen nicht gewohnt ist.

Das Urteil wirft aber auch andere Fragen auf, etwa wieso bei KFZs und LKWs keine entsprechenden Sicherheitsvorrichtungen aus Gründen des Verursacherprinzips vorgeschrieben werden - wie z.B. ein elektronische Warnanlage oder als schlechtere Lösung ein einfacher Spiegel für die Beifahrer.

KFZ- und versicherungsfreundliches Urteil

Stattdessen werden die Opfer in die Pflicht genommen, die Rechte der Kraftfahrer gestärkt und den Versicherungen eine Möglichkeit gegeben, sich vor berechtigten Schadensersatzforderungen zu drücken.

Das nächste Urteil nach dem Muster könnte dann ja auch so aussehen, dass x-beliebige Sicherheitsausrüstungen bei den Opfern moniert werden. Das kann dann so weitergehen, das Radfahrer schon deshalb Mitschuld haben, weil sie keine Ritterrüstung trugen oder überhaupt auf das Rad gestiegen sind...

Fazit: Die Schleswiger Richter haben sich mit diesem Urteil alles andere als mit Ruhm bekleckert. Selbst wenn sie als vielleicht gestrige, begeisterte Autofahrer ein schlechtes Verhältnis zum Radverkehr hätten, kann eine gewisse Qualität eines Urteils "im Namen des Volkes" (und nicht der Industrie) doch wohl vorausgesetzt werden.

(jw/20.06.2013)

Links

N-TV (Kommentar)

ADFC Reaktion

Die Lübecker Nachrichten zum Urteil

Der Spiegel (Minister Ramsauer und die Helmpflicht)

Gerichtsurteil: Gelegenheitsfahrer / Rennfahrer

Update 20.02.2014

Oberlandesgericht Celle widerspricht Schleswiger Helmurteil